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Ein Männlein steht am Rande, oder up and down

Beim Blick aus dem Küchenfenster, beim morgendlichen Kaffee, lässt sich noch immer nicht der Frühling erblicken. Zu meinem entsetzten tanzen ganz leicht, ich trau mich dies kaum zu glauben, Schneeflocken.
Nein, nein, nein. Die Rolle ist weggepackt, auch wenn kurzfristig der Weicheimodus an zu springen versucht, es geht nach draußen. Eingepackt wie ein mongolischer Krieger geht es raus.
Endlich draußen, endlich mit "Der Perle" wieder auf der Straße und bis auf ein Päärchen das mir auf ihren Renn-Rädern entgegen kommt bin ich wohl die einzige Verrückte im Münchner Umland die bei 3°C und mistigem Wind unterwegs ist. So versuche ich die Herz-Frequenz gering und die Tritt-Frequenz hoch zu halten. Nach 2,5 Stunden gebe ich auf und mache mich auf den Heimweg. Mir ist kalt und meine Zehen ein gesamter Eisblock. Warum hab ich nur vergessen meine Überschuhe anzuziehen?

Nach einer Kurve, auf dem Weg nach Hause, bleib ich 50 Meter später stehen. Hab ich da grad was gesehen, was aussieht wie ein überdimensionales Playmobilmännlein. Zurück zum Wegesknick und meine Gedankenbremse bestätigt sich. Da fahre ich schon seit einigen Jahren entlang und noch nie viel mit das Männlein auf einem Bein auf.

3:01:01 - bike
64.85 km; GA1

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