Man muss nur zu seinen Macken stehen und das nützliche mit dem praktischem Verbinden. Ich überlege nach dem Aufwachen ob ich mit den Öffentlichen oder mit dem Rad zur Tagung fahre.
Ich entscheide mich für das Rad, denn mit der S-Bahn zur Tagung zu fahren um dann nach Hause zu laufen, dafür wäre der Rucksack den ich für die Wechselklamotten benötige, stellt sich als äußerst unbequem dar und ich will nicht gerade meinen Rucksack meinen Kollegen in die Hand drücken damit ich ihn quer über die Stadt verteilt wieder einsammle.
So hüpfe ich auf meine Paula Perle und rase in der früh zum Tagungszentrum außerhalb von München, denn ich habe mal wieder viel zu lang mit meinem Kaffee rumgetrödelt. Es wird ein gefühltes Zeitfahren, denn ich habe nur 9 Uhr im Kopf. Damit ist aber das Treffen gemeint und nicht der Start. Nach 31 Minuten incl. Ampelstopss bin ich nach 13 Kilometern in Oberschleißheim.
Eine kleine Diskussion mit dem Damen vom Empfang klärt auch den Aufenthalt von Paula Perle und ich verkleide mich auf den Örtlichkeiten für Damen in einen Businesskasper.
Kaum das die Tagung vorbei ist springe ich wieder in meine Kleidung in der ich mich am wohlsten fühle und die Kollegen stellen unisono fest das ich wieder nach mir selber aussehe.
Das lange Beinkleid bleibt im Rucksack, aber der Wind ist so frisch das ich doch noch den Windbreaker vom morgen benötige.
So fahre ich über die Ruderregatta, da drehe ich noch vier Runden um den größten Pool von München um Trainingskilometer zu sammeln, wieder nach Hause und fühle mich so rund um wohl.
2:00:00 - bike
48 km
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