Der Wecker hat nach mir geschrien und auf dem Laufzettel für heute stehen 5km (8:26 min/km). Am Abend noch brav den Vorsatz gefast nach dem "Hahnenschrei" sofort aus dem Bett zu fallen, unkoordiniert die Kaffeemaschine zu bedienen und ohne mich zu verletzten mir einen Marmeladentoast zu schmieren.
Meine Augen sind noch wesentlich langsamer als mein Gehirn, habe Probleme gerade aus zu sehen. Die Kaffeemaschine ist noch aus, der Toast in der Packung und mein biologisches Betriebssystem hängt irgendwo auf der Festplatte fest um zu starten. Der Blick aus dem Fenster und auf die Wetteranzeige des Mobiles bestärken meinen inneren Ferkelwauwau mir die, kuschelig warme und flauschige, Bettdecke noch eine halbe Stunde über die Nase zu ziehen. Nicht umsonst plane ich eine gute Vorlaufzeit bei Laufveranstaltungen und Wettkämpfen von drei bis vier Stunden um unfallfrei einen Fuß vor den anderen setzten zu können. Also begebe ich mich dann um 10 Uhr, gefüttert und gewässert mit drei Haferl Kaffee in den Job.
Feierabend, von der Dienstkleidung in die Laufklamotte und es herrschen die gleichen Temperaturen wie morgens. Nur da sind keine Motivationprobleme nach acht Stunden sausen, rasen, rennen, schleppen, vorbereiten und koordinieren vorhanden. Es ist frisch, ich merke doch den stressigen Tag in meinen Beinen und ich frage mich ob ich genug getrunken und gegessen habe. Normal habe ich keine Probleme an roten Ampeln einfach stehen zu bleiben und bei grün wieder loszulaufen, nein ich bin kein Ampelhampler, -Hüpfer oder -Drumherumläufer. Heute bin ich aber ganz langsam an rote Ampeln hin gelaufen, denn um stehen zu bleiben war mir einfach zu kalt und windig. Hat mir zwar den Kilometerschnitt gewaltig nach unten gedrückt, aber dafür an den Kreuzungen nicht gefroren.
4/49: 7.02 Kilometer (8:06 min/km) 0:56:01 BST 2, 700 Meter Endbeschleunigung (6:20 min/km).
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